Bereits in 2010 hat die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz im Auftrag der Umweltministerkonferenz (UMK) einen Bericht zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme an die Konferenz der Chefs der Staats- und Senatskanzleien der Länder (CdS) sowie zwei Statusberichte erarbeitet und veröffentlicht. Der vorliegende Bericht knüpft an diese vorhergehenden Dokumente an.
Neben dem Status Quo bei der Reduzierung der Flächenneuinanspruchnahme und Versiegelung, will der Bericht Lösungsansätze zum nachhaltigen Schutz der Ressource Boden aufzeigen.
Als Nachhaltigkeitsindikator kann der Flächenverbrauch nur in einer gemeinsamen Anstrengung mit den für Bau, Raumordnung und Landwirtschaft zuständigen Ministerkonferenzen auf das ausgegebene Ziel von 30 ha/d reduziert werden. Es soll ein Beitrag des Bodenschutzes für gemeinsame Lösungsansätze zur interdisziplinären Zusammenarbeit beim Thema Flächensparen geleistet werden.
Die 77. UMK hatte die LABO gebeten, weiterhin die vorgeschlagenen Maßnahmen zu begleiten und zur 79. UMK erneut zu berichten. Der hierzu erstellte Bericht stellt den aktuellen Stand der Umsetzung dar und reflektiert die dabei gemachten Erfahrungen. Durch die 79. UMK am 15. / 16. November 2012 in Kiel wurde er zur Kenntnis genommen und seiner Veröffentlichung zugestimmt.
Die Umweltministerkonferenz hatte die LABO gebeten, die notwendigen Maßnahmen zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme zu begleiten und zur 77. UMK zu berichten. Der vorliegende Bericht stellt aus Sicht der LABO den aktuellen Stand der Umsetzung der Maßnahmenvorschläge dar und reflektiert die bisherigen Erfahrungen. Zugrunde liegt eine Abfrage der LABO zum Stand der Umsetzung der Maßnahmenvorschläge. Durch die 77. UMK am 4. November 2011 wurde er zur Kenntnis genommen und seiner Veröffentlichung zugestimmt.
Der Bericht „Reduzierung der Flächeninanspruchnahme“ wurde von der LABO aufgrund eines Auftrages der 72. Umweltministerkonferenz unter Mitwirkung der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft für Naturschutz, Landschaftspflege und Erholung (LANA) sowie Vertretern der Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO), der Bauministerkonferenz (ARGEBAU) und der kommunalen Spitzenverbände erarbeitet. Die 74. Umweltministerkonferenz am 11. Juni 2010 hat den Bericht zur Kenntnis genommen und sieht in den aufgezeigten Maßnahmen geeignete Ansätze zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme, die nunmehr einer Umsetzung zugeführt werden sollten.